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Graubünden: Via Spluga - die alte Alpenstraße von Thusis nach Chiavenna

Straßen sind Lebensadern. Lange vor den asphaltierten Landstraßen und Autobahnen suchten Säumer, Fuhrleute, Händler, Pilger, Legionäre oder Romantiker mühsam nach geeigneten Pfaden. Manchmal dauerte es Jahre, ehe eine Strecke sich etablierte, und viele waren nur mit Saumtieren zu passieren. Landschaft, die der moderne Wanderer als Augenweide betrachtet, galt damals als schwer überwindbares Hindernis. Besonders Berge wie die Alpen, in denen dem Volksglauben nach Geister, Drachen oder gar der Leibhaftige hausten. Freiwillig zog es niemanden dorthin. Psychologisch günstig war ein Übergang, der nur einmal des anstrengenden Anstiegs bedurfte. Oben war das Ziel in Sicht, die Hälfte des Weges geschafft. Lieber wählten sie einen besonders hohen Pass, anstatt über zwei Berge ziehen zu müssen.

Der Splügenpass ist so ein Pass, bei dem der Reisende auf 2113 Metern aufatmete. Neben dem San Bernardino entwickelte er sich zur wichtigsten Alpenroute. Rund 2000 Jahre, nachdem dieser Transitweg gefunden worden war, lässt er sich als Kultur- und Weitwanderweg über 65 Kilometer nachwandern ...

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