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Das Lanzarote von César Manrique

Lanzarote - 15 Jahre nach dem Tod von César Manrique
Kakteen hat er immer geliebt. Wohl weil er selber stachelig war. Eine Palme, ein Kaktus, eine schlichte Lavaplatte mit seinem Namen. Mehr wollte César Manrique für sein Grab nicht. Mehr hat auch Lanzarote nicht. Auf dem Friedhof von Haría haben Verehrer ein Glas mit Blumen auf die letzte Ruhestätte des Künstlers gestellt. Leicht verwelkt schon, und die lange Plastikrose ist herausgefallen. Lanzarote war Manriques Leben. Noch heute prägen seine Ideen und seine Kunst die Insel. Aber nicht alle sind ihm dafür dankbar.

Der Maler, Bildhauer, Architekt und Umweltschützer kam am 25. September 1992 bei einem Autounfall ums Leben. Am Kreisverkehr nahe seines einstigen Wohnhauses in Tahiche markiert ein filigranes Windspiel aus Edelstahl, das Manrique-Mobile, die Unglücksstelle. "Das Volk liebte ihn", sagt Taxifahrer Nino auf dem Weg in die Hauptstadt Arrecife. "Die Politiker lieben ihn erst, seit er tot ist." ...


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