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Auf den Spuren der Tempelritter

Im Mittelalter wurden die Tempelritter in christlicher Mission mächtig. Dem Aufstieg folgte der Fall. Clever schützte Portugal den reichen Orden und ebnete so seine spätere Weltherrschaft. Heute kann man auf den Spuren der frommen Krieger wandeln und ihrem Geheimnis nachspüren.

Aus heutiger Sicht ist Tomar eine kleine verträumte Stadt. Im Herzen Portugals, am lauschigen Fluss Nabão, mit 43.000 Einwohnern und einer mächtigen Klosterburg. Umwerfend! Das fand 1983 auch die Unesco. Vor 850 Jahren gab es nicht mehr als diese Burg und die darin lebenden Ordensleute. Doch Tomar war das politische Nervenzentrum des Landes, dem Rang einer Königsburg fast ebenbürtig.

Die engen Gassen der Altstadt, das Kopfsteinpflaster und die schlichten Häuser inspirieren heute für die ferne Vergangenheit. Eine Zeit, in der auf der Iberischen Halbinsel sich Christen und Moslems bekämpften, Pilger nach Jerusalem zogen und Gottesmänner schwere Rüstungen trugen. Irgendwann führen alle Wege in Tomar auf den Platz Praça da República. Über ihm erhebt sich die Templerburg und Besucher magisch an. In seiner Mitte steht eine mit Tauben bevölkerte Statue. Ein paar Schritte und sie flattern hektisch auf. Jetzt sieht man ihn in seinem Kettenkleid, Gualdim País, der Bauherr der Burg, Stadtgründer und vierter Großmeister der Templer in Portugal.


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